Bio-Rhabarber
Ursprünglich kommt der Rhabarber aus Ostasien und wurde schon dort vor vielen 1000 Jahren als Heil- und Gewürzpflanze genutzt. Einzug nach Europa erhielt die mehrjährige Staude erst im 18. Jahrhundert.
Der Rhabarber ist eine anspruchslose und robuste Pflanze, weswegen wir ihn gerade im Bio-Anbau so gerne mögen. Die Beikraut(Unkraut)regulierung macht aber sowohl maschinell als auch mit der Hand eine Menge Arbeit. Vor dem Winter werden Dämme aufgepflügt und dann wieder gefräst, um über der Pflanze so wenig wie möglich Erde zu haben. Im Frühjahr wird gestriegelt, teilweise Verfrühungsfolie aufgelegt und dann können die Pflanzen, dank der während des Sommers in die starken Wurzeln eingelagerten Reservestoffe, kräftig austreiben und die wunderschönen rot-grünen Stangen ausbilden. Nach der Ernte ab Mitte Juni wird mehrfach gehackt um den Rhabarber nicht im Unkraut ersticken zu lassen. Eine ausgiebige Beregnung in den heißen Sommermonaten garantiert eine gute Regeneration und Nährstoffeinlagerung für die Ernte im nächsten Jahr.
Obwohl Rhabarber üblicherweise zu Süßspeisen verarbeitet oder mit ihnen kombiniert wird, zählt er botanisch gesehen zum Gemüse. Er wird in die Familie der Knöterichgewächse eingeordnet und ist damit beispielsweise mit dem Sauerampfer verwandt.
Zeitgleich mit Spargel und Erdbeeren wird der Rhabarber geerntet, womit er perfekt in unsere Hofladensaison hineinpasst.
Aus unserem Rhabarber kannst du im Duett mit unseren Erdbeeren wunderbare Nachtische zaubern. Er ist nicht nur geschmacklich eine Wucht, sondern auch ernährungsphysiologisch nicht zu verachten. Er enthält wenige Kalorien, dafür aber jede Menge wertvolle Mineral- und Ballaststoffe, sowie Vitamin C. Aufgrund seines hohen Oxalsäuregehalts, sollte Rhabarber jedoch nicht roh, sondern nur gekocht verzehrt werden.
Hast du nun Lust auf den fruchtig-säuerlichen Geschmack unseres Bio-Rhabarbers bekommen? Dann schau doch von April bis Juni in unserem Hofladen vorbei! Wir freuen uns auf dich!
